TEXTE * LESERBRIEFE * TERMINE * BEITRÄGE 2017-19 * AUFRUFE * PRESSE

AKTUELLE TERMINE:
Hinweise auf Veranstaltungen mit Bezug zu den Bergmannfriedhöfen nehmen wir gerne entgegen (E-Mail an kontakt@bergmannfriedhoefe.de). Unter Termine weisen wir darauf hin. Die Red.
veröffentlicht am 30.05.2023
Platzfest „Rollheimer Dorf“ (St. Jacobi Friedhof / 4.6.23)

Hallo Zusammen! Mein Name ist Gerold Kohl und ich wohne seit 1989 im Wagen, zuerst auf dem Postdamer Platz und seit 1995 in der Oderstr. 5, ehemaliger Witschaftsbereich des St. Jacobi Friedhofes. Wir sind eine Gemeinschaft im Alter von 2 – 75 Jahre von ca. 20 Personen, m/w/d und moechten Euch gerne zu unserem diesjaehrigen und vielleicht letztem Platzfest einladen.Unser Verpaechter, der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte, Südstern 8-10, hat unseren Pachtvertag nun endgueltig zum 31.12.2023 beendet, um hier zu bauen bzw. Baufreiheit zu haben. Bei unserem Fest geht es aber nicht nur darum, es gibt auch Kuchen und Infos zu uns sowie ein Programm fuer Kinder, Livemusik und einen Verschenke Markt. Wir wuerden uns freuen, euch als Gaeste begruessen zu duerfen. Los geht es um 14h und Ende ist um 17 Uhr. Unseren Flyer kann ich euch leider auf diesem Weg nicht zukommen lassen. Bleibt gesund und bis bald. L.G. vom Rollheimer Dorf, gerold
Hinweis: Alle Bilder: 31.5.2023
veröffentlicht am 30.05.2023
Holzraub aus Rumänien (Jour Fixe mit Vortrag / 8.6.23)
Rumänien gilt als Land der Wälder, obwohl es mit etwa 25 Prozent bewaldeter Fläche unter dem EU-Durchschnitt liegt. „Der Rumäne“ bezeichnet sich traditionell gerne als „Bruder des Waldes“ (frate cu codrul), dabei behandeln allzu viele Wald und Natur eher stiefbrüderlich. Rumänien gibt sich gerne (hyper)patriotisch, verscherbelt, zerschreddert und verheizt aber in großem Stil seine noch intakten Wälder… Diesen und weiteren Paradoxa versucht der Dokumentarfilmer, Politikwissenschaftler und Umweltaktivist Hans Hedrich, geboren in Schäßburg, ausgewandert und wieder nach Siebenbürgen/Transsylvanien zurückgekehrt, auf den Grund zu gehen, indem er der Spur des (illegalen) Holzes aus dem Karpaten-Urwald ins Großsägewerk einer österreichischen Firma folgt – und dabei zufällig entdeckt, dass Rumänien „der Mittelpunkt der Welt“ ist.
Titel (Vortrag): Entdeckungen im Land der Bären und Kettensägen. Ein Spaziergang auf der Suche nach ursprünglichen Wäldern, alter Heimat und denen, die beides kaputtmachen wollen. – Die Deutsch-Rumänische Gesellschaft e.V. (DRG) lädt ein zum Jour Fixe mit Vortrag von Hans Hedrich. Zeit: Donnerstag, den 8. Juni 2023, 19.00 Uhr, Ort: „Charlottchen“, Droysenstrafle 1, 10629 Berlin-Charlottenburg. Hinweis: Die Mitglieder der DRG genießen Vortritt, doch können wir 6 Personen freien Eintritt vermitteln. Bei Interesse bitte per Mail an Kontakt@Bergmannfriedhoefe.de wenden.
veröffentlicht am 16.04.2023
Ausstieg aus der Atomkraft vollzogen

In der vergangenen Nacht wurden zur Freude der Einen und zum Bedauern Anderer die letzten Atommeiler in Deutschland abgeschaltet. Damit ist das bevölkerungsreichste Land Europas aus der Produktion von Atomstrom, aus dieser gefährlichen und teuren Technologie ausgestiegen. Natürlich wird uns und unsere Nachkommen die strahlende Hinterlassenschaft noch lange begleiten. Eine Endlagerstätte für den strahlenden Müll ist noch längst nicht in Sicht. Auf das exakte Datum des Ausstiegs kam es übrigens gar nicht mehr an. Selbst wenn die Kraftwerke noch bis Jahresende weitergelaufen wären, hätte das nicht mehr viel verändert. Eine Komplett-Umkehr zurück zur Atomkraft, wie sie zuletzt überraschenderweise von manchen zur Profilierung herbei phantasiert wurde, kam längst nicht mehr infrage. Deutschland, das Land der Ingenieure, wäre zwar wohl gut auf viele Eventualitäten vorbereitet gewesen. Doch der zur Regierungszeit von Schwarz-Gelb vereinbarte Ausstieg war fix. Jetzt ist er umgesetzt. Und das ist gut so. Es ist ein Erfolg der Friedens- und Anti-Atomkraft-Bewegung. Dass nun Politiker gerade jener Parteien aufschreien und den Untergang des Abendlandes prophezeien, in deren Regierungszeit der Ausstieg beschlossen wurde (CDU/CSU und FDP), ist alles andere als erfreulich. Es ist beklagenswert und steht für ein verbreitetes Politikversagen. Deutschland scheint es nach 16 Jahren Schlaftrunkenheit unter Merkel mehr denn je an einer Disziplin zu fehlen, die brauchbare strategische Langzeitstudien erstellen kann. Dieses ewige Hin-und-her, z. B. von der Privatisierung des Berliner Mietwohnungsbestandes zur geplanten Rekommunalisierung, von Nordstream bis Afghanistan/Mali oder Kuka/Hamburger Hafen etc. pp. ist auf Dauer niemandem mehr zu vermitteln und auch zu teuer! Freuen wir uns daher heute einfach mal über eine gute Entscheidung. Und hoffen wir, dass wir den Ausstieg aus der Braunkohle ebenfalls bald hinbekommen werden. Klaus Lückert
veröffentlicht am 10.01.2023
Himmel über dem Kiez
Hinweis: Die Hoffnung stirbt zuletzt!
veröffentlicht am 06.12.2022
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Als ich vor Jahren aus dem Wedding nach Kreuzberg 61 in eine WG zog, wurde ich aufgrund meiner Wohnadresse der „Evangelischen Kirchengemeinde Passion“ zugeteilt. An die äußerst kalten Winter in meiner nicht beheizbaren 1-Zi-Wohnung am Leopoldplatz – der Ofen funktionierte nicht – erinnere ich mich nur ungern. Warmwasser gab es auch nicht, geschweige denn ein normales Waschbecken. Umso schöner war es dann in der Gneisenaustraße. Frieren musste man nun jedenfalls nicht mehr. Die Kirche der Passionsgemeinde befand und befindet sich noch immer am Marheinekeplatz und ist damit (sieht man einmal von der ehemaligen Garnisonskirche am Südstern ab) das den Bergmannfriedhöfen nächstgelegene Gotteshaus. Einige Jahre später fusionierte meine Gemeinde jedoch mit der „Evangelischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz“ und so war ich fortan ein Teil der „Evangelischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion“. Die Heilig-Kreuz-Kirche befindet sich in der Zossener Ecke Blücherstraße. Nun sind wieder etliche Jahre ins Land gegangen. Die Zahl der Gemeindeglieder dürfte trotz einiger in der Zwischenzeit im Einzugsgebiet der Gemeinde neu errichteter Bauten nicht angewachsen sein, hat wohl eher abgenommen. So fusioniert meine Gemeinde nun erneut, diesmal mit der „Evangelischen Jesus Christus-Kirchengemeinde“, deren Gemeindehaus sich in der Wartburgstraße befindet und die von Pfarrer Holger Dannenmann geleitet wird. Ab Januar 2023 wird die neue Gemeinde nun den Namen „Evangelische Kirchengemeinde vor dem Halleschen Tor“ tragen. Auch die Publikationen der bisherigen selbständigen Gemeinden fusionieren. Aus „Gemeindeinfo“ und „Gemeindebrief“ wird „Kiez und Kirche. Magazin der Evangelischen Kirchengemeinde vor dem Halleschen Tor“. Deren erster Titel heißt „Anfang“ (12/22 bis 01/23) und ist bereits erschienen. Er liegt zum Mitnehmen aus und wurde den Gemeindegliedern per Post zugesandt. Dem fusionierten Redaktionsteam kam dabei eine Verszeile von Hermann Hesse in den Sinn, die ich gerne zitiere, nämlich: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ In diesem Sinne wünsche ich meiner Kirchengemeinde, den mir Wohlgesonnenen als auch allen anderen viel Erfolg bei dieser nicht leichten Aufgabe, die Fusion zu einem langfristigen Erfolg zu führen. Herzliche Grüße aus dem Bergmannkiez, Klaus Lückert
veröffentlicht am 06.12.2022
Die Redaktion hat Strafanzeige gestellt
Die Redaktion von Bergmannfriedhoefe.de gibt bekannt, dass der seit fünf Jahren existierende Blog am 02.11.22 gehackt wurde und deshalb am 10.11.22 bei der Berliner Polizei (Aufnehmende Dienststelle: A 52) eine Strafanzeige gestellt wurde (Delikt: „Ausspähen von Daten“). Obwohl der Anbieter (Hoster) zunächst wenig Hoffnung machte: „Es scheint, dass die Website gehackt wurde, die schadhaften Inhalte jedoch bereits entfernt wurden und nun die Seite nicht mehr funktioniert. Leider können wir Ihnen keinen Skript-Support anbieten. Wir bedauern sehr, dass wir Ihnen dieses Mal keine Lösung anbieten können.“, gelang es dem Anbieter am 11.11.22 durch Einspielen eines Backups, die Seite wieder zum Laufen zu bekommen. Die Red.
veröffentlicht am 28.09.2022
Petition gegen Fällung einer Eiche (Standort: Dresdner Straße 113 in Berlin)
veröffentlicht am 24.09.2022
S E R G E I – ein Ukrainer auf dem Marheinekeplatz
Hinweis: Sergei Starkowski betreibt auf dem Marheinekeplatz seit einer Weile den abgebildeten Stand.
veröffentlicht am 21.08.2022
Der russisch – ukrainische Krieg
Am 24. Februar 2022 verschlug es nicht nur uns die Sprache. An diesem Tag eskalierte die seit 2014 im Donezbecken schwelende kriegerische Auseinandersetzung, der bereits Tausende zum Opfer gefallen waren. Die nun von Putin befohlene Invasion scheint auf einen sehr großen Teil des Staatsgebietes der Ukraine zu zielen. Wie nur konnte es so weit kommen? Schockiert nehmen wir den Kriegsausbruch zur Kenntnis, besuchen eine Solidaritätskundgebung (Unter den Linden / Brandenburger Tor). Der vermeintlich sichere und reiche Westen sieht sich einer weiteren großen Herausforderung ausgesetzt. Er reagiert mit Sanktionen gegen Russland und Waffenliefenrungen an die Ukraine. Russland drosselt im Gegenzug die Gaslieferungen. Es stellen sich Fragen über Fragen. Beispielsweise wüsste man nur zu gerne, weshalb es nicht gelungen ist, den Konflikt vor Kriegsausbruch auf diplomatischem Weg beizulegen. Nach der Finanzkrise 2010, der Flüchtlingskrise 2015, islamistischer und islamophober Terroranschläge, der Coronakrise seit 2020, schlittert Europa und gerade auch Deutschland jetzt in eine Energie- und zunehmende Materialmangelkrise, inklusive hoher Inflationsraten, was nur noch getoppt werden dürfte durch die immer bedrohlicher werdende Klimakrise (z. B. Ahrtal, Gletscherschmelze). Währenddessen verarmen viele Menschen bis hinein in die sog. Mittelschicht, anderen gelingt es hingegen – teils auf korrupte Weise (z. B. Maskendeals, Betrug bei Abrechnung von Corona-Tests) – von diesen Krisen zu profitieren. Das alles geschieht gerade auch in einem Land, in dem vielen noch bis vor kurzem der – leider schon immer falsche – Satz „In Deutschland geht es allen scheiße gut!“ nur allzu leicht über die Lippen ging. Vor diesem Hintergrund wollen wir weiter innehalten und uns noch nicht wieder zu unserem Thema „Bergmannfriedhöfe“ äußern. Allen, die unsere Seite besuchen, bleibt aber selbstverständlich die Möglichkeit, sich mit einem Leser/innen/brief zu Wort zu melden. Die Red. – 21.08.2022
veröffentlicht am 08.02.2022
Bergmannfriedhoefe.de sagt „DANKE“
Seit Mitte 2017 berichten wir hauptsächlich über die in Kreuzberg gelegenen Friedhöfe an der Bergmannstraße, also über Friedhöfe, die als Berliner Flächendenkmale einen besonderen Schutz genießen, aber dennoch die ganze Zeit über von Bebauung bedroht waren. Das ist nun passé. Der Evangelische Friedhofsverband hat vor Ablauf der Frist keinen Antrag auf Verlängerung der erteilten Baugenehmigung gestellt. Somit ist das Bauprojekt an der Jüterboger Straße Geschichte. Vermutlich wird es auch künftig noch das eine oder andere über diese Friedhöfe zu berichten geben. Allen, die uns die vergangenen Jahre die Treue gehalten haben, dankt die Redaktion an dieser Stelle! Berlin – 08.02.2022
veröffentlicht am 08.02.2022
Das Bauprojekt ist gescheitert
Mehr dazu hier: https://bergmannfriedhoefe.de/das-bauprojekt-ist-gescheitert/
veröffentlicht am 17.01.2022
MEA CULPA – MEA MAXIMA CULPA!
Titel: MEA CULPA – MEA MAXIMA CULPA! / Klaus Lückert: Doch noch Frieden? (Teil 1 / 17.1.2022) | Peter Storck: Mea Culpa – Mea maxima Culpa! (Teil 2 / 18.11.2021), veröff. auf Bergmannfriedhoefe.de am 17.01.2022
Den Beitrag „MEA CULPA – MEA MAXIMA CULPA!“ lesen oder als PDF öffnen!
veröffentlicht am 11.01.2022
Keine Privatbänke auf den Bergmannfriedhöfen gestattet
Wie wir erst jetzt erfahren haben, ist es im vergangenen Jahr zu einem Konflikt zwischen der Friedhofsverwaltung und einigen Grabbesitzern gekommen, die auf oder neben ihren Grabstellen seit langem Bänke aufgestellt hatten. Der Konflikt eskalierte, die Bänke wurden von der Friedhofsverwaltung entfernt. Aber auch private Gießkannen sind der Geschäftsführung in der kalten Jahreszeit alles andere als willkommen. Sie lässt vor dem Winter regelmäßig die Gießkannen von den Grabstellen entfernen. Die Eigentümer müssen sich dann im Frühjahr um deren Rückkehr bemühen, was einen gewissen Aufwand an Zeit und innerer Ausgeglichenheit erfordert. Die Eigentümer fragen sich nun: Sind unsere Bänke und Gießkannen jetzt für immer verschwunden? Oder vergammeln sie irgendwo auf einem evangelischen Wirtschaftsgelände? Die Leute waren an ihre Bank seit Jahren gewöhnt und empfinden das Verschwinden jetzt als großes Unglück. Warum nur, „fragen die trauernden Frauen, ist man bei den Bänken so hartnäckig?“, wo die Friedhofsordnung doch schon häufiger gelockert wurde (vgl. Februar-Ausgabe 2020 der Kreuzberger Chronik).
Titel: Keine Privatbänke auf den Bergmannfriedhoefen gestattet / M.D., Bergmannfriedhoefe.de – 11.01.2022
veröffentlicht am 09.01.2022
Kein Geld für Atom und Gas
„Das neue Jahr begann mit einem Schock: Die EU will Atomkraft und Gas als nachhaltig einstufen. Die Folgen dieses Etikettenschwindels im Rahmen der EU-Taxonomie wären dramatisch, Millionen an Investitionen würden dem Ausbau der erneuerbaren Energien entzogen. Das dürfen wir nicht zulassen!“, so der BUND heute.
Titel: Kein Geld für Atom und Gas. Ein Appell des BUND / Bergmannfriedhoefe.de – 09.01.2022 (den Appell öffnen)
veröffentlicht am 07.01.2022
Weiterbau der Autobahn A51
Unaufhörlich wühlen sich die Bagger durch die Erde und zerstören wertvolle Waldflächen (z. B. im Dannenröder Forst und Herrenwald), die später versiegelt werden. Dies wurde wie hier (siehe obiges Bild) von den hessischen Grünen, die das Verkehrsressort inne haben, genehmigt. Die Tagesschau berichtete am 20.10.2020 von der Räumung und dem Widerstand dagegen. (Siehe unter: https://www.youtube.com/watch?v=vScu9o5oipw). Am 14. Juli 2020 schreibt der Nabu: „Das Ziel der Bundesregierung, den täglichen Flächenverbrauch auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren, liegt in weiter Ferne. Derzeit beträgt der tägliche Flächenverbrauch für Siedlung und Verkehr immer noch durchschnittlich 56 Hektar pro Tag. (…) Mit der Neuauflage der Deutschen Nachhaltigkeitsstudie hat die Bundesregierung Anfang 2018 das 30-Hektar-Ziel für das Jahr 2020 auf das Jahr 2030 verschoben (Mehr dazu unter https://www.nabu.de/news/2020/07/30hektartag.html).“ Friedhöfe werden übrigens von der Statistik zur „Siedlungs- und Verkehrsfläche“ gezählt, die jedoch als weniger versiegelt berechnet wird.
Hinweis: Weiteres hierzu im Blogeintrag Polizei beginnt Räumung im Dannenröder Forst vom 10.11.2020.
Titel: Weiterbau der Autobahn A51 / Bergmannfriedhoefe.de – 07.01.2022
veröffentlicht am 07.01.2022
Lichterkampagne im Advent.
Titel: Lichterkette im Advent. Eine Kampagne mit Beteiligung der Kirchengemeinde HKP / Bergmannfriedhoefe.de – 07.01.2022
veröffentlicht am 07.01.2022
Die Passionskirche in neuem Gewand

Wo früher die Botschaft „Menschenfeindlichkeit schadet der Seele“ hing (siehe Blogeintrag vom 20.12.2017), künden nun zwei Regenbogenfahnen Neues an.
Titel: Die Passionskirche in neuem Gewand / Bergmannfriedhoefe.de – 07.01.2022
veröffentlicht am 07.01.2022
Jetzt belächelt diesen Schröder keiner mehr
„Mehr als 20 Jahre lang hat Volker Schröder für das Gedenken an die Märzrevolution gekämpft.“ So beginnt ein spannend zu lesendes Portrait, das Hans W. Korfmann vor einigen Jahren über Schröder verfasst hat. In der Kreuzberger Heimstraße betreibt dieser schon lange einen äußerst ungewöhnlichen Laden, vor dem Passanten immer wieder staunend stehen bleiben und Fachleute sich wundern. Und am Berlin-Marathon 2021 nahm er auch wieder teil. (Das Portrait öffnen)
Titel: Jetzt belächelt diesen Schröder keiner mehr / K.L., Bergmannfriedhoefe.de – 07.01.2022
veröffentlicht am 07.01.2022
Amsterdam, eine Stadt ohne Fahrradbügel und Poller

veröffentlicht am 03.01.2022
SILVESTER 2021

veröffentlicht am 30.12.2021
Auf den Bergmannfriedhoefen tut sich was – auch in den oberenb Etagen

Seit einigen Jahren veranstaltet der NABU Vogelkundliche Führungen über die Bergmannfriedhöfe. In den vergangenen Jahren wurden die Rundgänge vom Natur- und Artenschutzreferenten des NABU, Ansgar Polczek, durchgeführt. Einfach ab und zu auf die Aushänge an den Eingängen zu den Friedhöfen achten und nachsehen, ob sich diesbezüglich mal wieder etwas tut. (Siehe dazu auch unsere Leseempfehlung vom 1. Juli 2020 / die Empfehlung öffnen).
veröffentlicht am 24.12.2021
Christvesper unter freiem Himmel (um 16.30 Uhr)

Die frei zugängliche Christvesper mit Weihnachtshörspiel fand unter freiem Himmel und ohne Einschränkung unweit der Bergmannfriedhöfe vor der Christuskirche der Ev. Jesus-Christus-Kirchengemeinde statt (Bild: 24.12.2021, 16.57 Uhr).
veröffentlicht am 24.12.2021
Die obdachlose Frau. Eine Weihnachtsgeschichte
Ja, Wunder gibt es manchmal. Einmal – auch zu Weihnachten – tat mir eine obdachlose Frau, gekauert in einem U-Bahnhof, sehr leid. Kalte Luft blies immer wieder mal herein. Ich hatte den Tag selber gar nicht mehr viel Geld, war schon bei Einkäufen ziemlich verbraucht. Wir unterhielten uns, und ich holte ihr Kaffee und Kuchen vom Backwarenstand in der Nähe. Dabei bemerkte ich ein Lächeln von ihr, was kaum definierbar ist – und daß sie ein sehr schönes Gesicht hatte. Sie nahm die Kapuze ab. Jetzt fielen mir auch ihre wunderschönen Augen, die aufleuchteten, auf, wie „nicht von dieser Welt“. Als ich dann aber ging und mit der U-Bahn fuhr, überkam mich doch ein leiser Zweifel, ob mein leichtfertiges Geldverschenken – eingedenk meiner eigenen Knappheit – gut war. Und als ich dann am Ende der Fahrt war und am U-Bahnhof bei mir ausstieg, flog vor mir ein Geldschein auf den Bahnsteig. Ich rief noch, ob jemand Geld verloren habe. Niemand reagierte. Es ist wahrhaftig so! Da flog ein Schein durch die Luft und ersetzte mir großzügig, was ich für die Frau ausgegeben hatte. Ich nehme keine Drogen, war auch nicht alkoholisiert. / Thomas S. aus Friedrichshain
Titel: Die obdachlose Frau. Eine Weihnachtsgeschichte / Thomas S. aus Friedrichshain, Bergmannfriedhoefe.de – 24.12.2021
veröffentlicht am 24.12.2021
Das kleine Tannenbäumchen. Eine wahre Weihnachtsgeschichte
… Als meine Kinder noch klein waren das war vor 40 Jahren, geschah etwas Himmlisches. Ich wollte keinen armen Tannenbaum mehr kaufen, weil es mir Leid tat, dass er extra für Weihnachten sterben muss!! Eines Tages vor Weihnachten guckte ich selbstvergessen aus dem Fenster. Da kam ein Laster die holperige Kopfsteinpflaster-Straße in Heiligensee mit kleinen Tannenbäumchen, die Wurzeln hatten, vorbei. Einer dieser Bäume fiel auf die Straße, direkt vor meinem Haus. Der Laster fuhr weiter, er hatte es nicht bemerkt. Es gibt die allmächtige Kraft, was immer sie ist, doch. / Gabi Alscher
Titel: Das kleine Tannenbäumchen. Eine wahre Weihnachtsgeschichte / Gabi Alscher, Bergmannfriedhoefe.de – 24.12.2021
veröffentlicht am 19.12.2021
Gegen islamistischen Terror (Bilder vom 19.12.2017)
Die folgenden Fotos wurden am 19.12.2017, dem 1. Jahrestag des islamistischen Terroranschlags auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz, aufgenommen. Ein Jahr zuvor hatte ein junger Muslim sich einen LKW angeeignet, nachdem er dessen Fahrer ermordet hatte. Anschließend fuhr der Gläubige mit dem Fahrzeug in die Menge auf dem Breitscheidplatz und tötete binnen weniger Minuten 12 Menschen, bevor ihm die Flucht gelang. Inzwischen ist die Anzahl der Toten auf 13 angewachsen; das letzte Opfer starb am 5. Oktober 2021 an den Spätfolgen des Massenmords. / L. D.
Titel: Gegen islamistischen Terror / L.D., Bergmannfriedhoefe.de – 19.12.2021
veröffentlicht am 16.11.21, aktualisiert: 31.12.21
Grünflächen im Zeichen der Pandemie (offener Brief)

Auch wir unterstützen den Offenen Brief, Grünflächen im Zeichen der Pandemie, ein gemeinschaftlicher Aufruf verschiedener Naturschutzverbände vom 11.11.21 zum Schutz der Stadtnatur. Darin appellieren der BLN, der BUND, die Grüne Liga u.a. gemeinsam an die Parteien, nach der Berliner Wahl eine zügige Umsetzung wichtiger Maßnahmen für den Schutz der Stadtnatur einzuleiten.
Titel: Grünflachen im Zeichen der Pandemie, Offener Brief verschiedener Naturschutzverbände an die Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grüne, CDU, Linke und FDP vom 11.11.21 / Bergmannfriedhoefe.de – 16.11.2021, aktualisiert: 31.12.21 (Den „Offenen Brief“ als PDF öffnen)
veröffentlicht am 23.08.21
Neulich in der Herrmannstraße
„May you have a strong foundation when the winds of changes shift.“ Bob Dylan
Titel: Neulich in der Hermannstraße. Eine Fotodokumentation / K.L., Bergmannfriedhoefe.de – 23.08.2021
veröffentlicht am 23.04.21, aktualisiert: 12.8.21
Ein gutes Beispiel

Am 23.04. begrüßte ich die Demonstration der Notstandsgegner, die am Samstag, den 24. April durch Kreuzberg ziehen wollte (http://von-mensch-zu-mensch-aktionen.de) und zeigte mich erfreut, dass es auch in unserem Kiez Menschen gibt, die ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen und für Freiheit und Selbstbestimmung eintreten. Die nächste „Genug ist Genug Demonstration“ (http://von-mensch-zu-mensch-aktionen.de) findet am Samstag, den 14. August, statt. / K. L.
veröffentlicht am 06.08.21
25 Jahre Kälteschutz im Mehringhof
veröffentlicht am 24.06.21
Bergmannfriedhoefe.de ist ein Nachrichtenorgan besonderer Art
Seit 2017 dreht sich die Berichterstattung hauptsächlich um die in Kreuzberg gelegenen Friedhöfe an der Bergmannstraße, die als Berliner Flächendenkmale einen zusätzlichen Schutz genießen, aber dennoch von Bebauung bedroht sind. Bei dem im dichtest besiedelten Berliner Bezirk gelegenen Gelände handelt es sich nicht nur um ein Areal, das das innerstädtische Klima positiv beeinflusst, sondern …
Titel: Bergmannfriedhoefe.de ist ein Nachrichtenorgan besonderer Art / Bergmannfriedhoefe.de – 24.06.2021 (den Artikel öffnen)
veröffentlicht am 20.05.21
Heute ist Weltbienentag
Bienen faszinieren mich seit meiner Kindheit. Gerne hätte ich selbst geimkert. Immerhin habe ich schöne Erinnerungen, denn Großvater legte das Honigschleudern stets so, dass wir Enkel es miterleben konnten. Einmal teilte er uns mit, dass Lehrer früher angehalten wurden, selbst Bienen zu halten. Dann – bei einem der seltenen Besuche bei ihm – sagte er für gewöhnlich: „So, meine Enkel, heute wird geschleudert!“ Alles roch dann nach frischem Honig! Einen Weltbienentag gab es damals natürlich noch nicht. Der wird erst heute zum zweiten Mal begangen. Aber aufgepasst: Honigbienen und Wildbienen streiten sich gerne um den Nekter. Und Verlierer sind dann meist die spezilisierteren Wildbienen von denen es in Deutschland sage und schreibe über 500 Arten geben soll. / M. P.
Titel: Heute ist Weltbienentag / M.P., Bergmannfriedhoefe.de – 20.05.2021
veröffentlicht am 02.05.21
Lückert zu einem bisher wenig beachteten Punkt (Deutschlandfunk Kultur, Länderreport vom 28.4.21)
Während Gahlbeck, Geschäftsführer des Evangelischen Friedhofsverbandes, den Rückzug antritt, indem er auf eine an die Baugenehmigung für das Flüchtlingsheim gekoppelte Rückbauverpflichtung verweist, auf die das Landesdenkmalamt gedrungen habe, kommt Lückert hier mal mit einem bisher kaum beachteten doch nicht ganz unwichtigen Punkt zu Wort, nämlich der Störung der Totenruhe. (diesen Audio-Beitrag anhören / 4:30 Min.)
Wolf-Sören Treuschs Beitrag für den Deutschlandfunk thematisiert die Entwicklung auf drei evangelischen Friedhöfen in Berlin, die alle von Bebauung bedroht sind. Es beginnt mit den sogenannten Prinzessinnengärten auf dem St. Jacobi Friedhof in Neukölln, wo neuerdings zwischen alten Gräbern gegärtnert wird. Es folgt der Beitrag über das geplante Flüchtlingsheim auf den Bergmannfriedhöfen und endet mit einem Bericht über einen Friedhof in Weißensee/Pankow, auf dem gar ein ganz neues Stadtquartier errichtet werden könnte. (Alle drei Audio-Beiträge über die „Neunutzung von Friedhofsflächen“ anhören / 13:31 Min.)
Titel: Wie eine Bebauung alter Friedhofsflächen aussehen könnte, wird aktuell rund um Friedhöfe in Berlin Kreuzberg und Weißensee diskutiert, Deutschlandfunk Kultur (Länderreport), Beitrag vom 28.4.21, Audio-Beitrag: 0:00-4:30 Wolf-Sören Treusch im Gespräch mit K.-E. Gahlbeck u. K. Lückert über Neubau eines Flüchtlingsheimes auf den Bergmannfriedhöfen, 4:30-7:38 über neues Stadtquartier auf Friedhof in Weißensee / Bergmannfriedhoefe.de – 02.05.2021
veröffentlicht am 11.01.20, aktualisiert: 15.4.21
Die Eibe FW204
Bildliche Dokumentation (2017 bis 2020) vom Absterben der Eibe FW204 auf dem Landesdenkmal Friedhof Friedrichswerder II (Anschrift: Bergmannstraße 42-44):
Dort, wo die inzwischen abgestorbene Eibe FW204 noch immer steht, nähmlich auf dem Gartendenkmal Friedhof Friedrichswerder II (in der Nähe der Jüterboger Straße) möchte der Evangelische Friedhofsverband ein fünfstöckiges Gebäude errichten. Die Anwohner und Nutzer der Friedhöfe sowie die Fachleute des Natur- und Denkmalschutzes lehnen das Bauwerk aber nach wie vor entschieden ab. Die in Europa heimische Eibenart (Taxus baccata) kann 2000 Jahre alt werden und steht in Deutschland auf der Roten Liste gefährdeter Arten (Bilder weiterer Bäume, die dem geplanten Neubau weichen müssten, sollte er verwirklicht werden siehe hier!
veröffentlicht am 04.04.21
Die St. Johannes Basilika unweit der Bergmannfriedhöfe
veröffentlicht am 15.03.21, aktualisiert: 2.4.21
Anliegen und Ziele der Initiative Bergmannfriedhöfe
Zu ihrem Leidwesen schlägt sich die Initiative Bergmannfriedhöfe nach wie vor mit der Verhinderung eines Baues herum, den der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte (EVFBS) weiter auf einem Landesdenkmal, nämlich dem Friedrichswerderschen Bergmannfriedhof in Kreuzberg, errichten will. Nach einer sogenannten Informationsveranstaltung zu Beginn des Jahres 2017, die sich in ihrem Verlauf als eine typische totalitäre Propagandashow mit allen Schikanen erwies, inklusive demagogische Redner/innen und fanatische Sprechchöre sah es zunächst so aus, als sei es stiller um das Projekt geworden. Immerhin drangen kaum mehr verwertbare Aussagen an die Öffentlichkeit und manch einer, beispielsweise in der Berliner Woche am 20.03.2018, spekulierte bereits, der Unfug sei vom Tisch. Doch diese Hoffnung zerstob schlagartig, als die Evangelische Kirche bekanntgab, der Evangelische Friedhofsverband wolle nun doch noch einen Bauantrag stellen (siehe Pressemitteilung des EVFBS vom 8.11.2019).
Titel: Anliegen und Ziele der Initiative Bergmannfriedhöfe / Bergmannfriedhoefe.de – 15.03.2021, aktualisiert: 2.4.21
veröffentlicht am 29.03.21
Winter auf den Landesdenkmalen an der Bergmannstraße
Titel: Winter auf den Landesdenkmalen an der Bergmannstraße. Eine Bilderserie / Bergmannfriedhoefe.de – 29.03.2021
veröffentlicht am 21.03.21
Die Restaurierung von Mausoleen auf Dreifaltigkeit II und Friedrichs-Werder II
Am 25.5.2019 berichteten wir unter Bezugnahme auf eine Meldung in der Berliner Woche, einige Kreuzberger Objekte auf Dreifaltigkeit II würden vom aktuellen Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes profitieren. Die Rede war von 400.000 €, die aus EU-Fördermitteln stammen würden. Inzwischen haben wir erfahren, dass die 400.000 € insgesamt acht Mausoleen auf Dreifaltigkeit II und Friedrichswerder zugute kommen sollen. Nochmals 400.000 €, die der Bund als Kofinanzierung verlangt, bringen der EVFBS und das LDA auf. Die Arbeiten sollten 2019 beginnen und 2021 abgeschlossen werden. Deutlich sichtbar sind derzeit die Arbeiten am Mausoleum Kunzemann, wo gerade das ganze Dach neu gemacht wird und dahinter bei Bornhagen. Weitere Details können, dem Bauschild entnommen werden, das inzwischen angebracht wurde. Bergmannfriedhoefe.de dankt dem Landesdenkmalamt für die Auskunftserteilung.
Titel: Die Restaurierung von Mausoleen auf Dreifaltigkeit II und Friedrichs-Werder II / Bergmannfriedhoefe.de – 21.03.2021
veröffentlicht am 07.03.21
Das Labyrinth von Ellen Esser in der Hasenheide
Nur zwei U-Bahn-Stationen von den Bergmannfriedhöfen entfernt im Bezirk Neukölln befinden sich eindrucksvolle Zeugnisse der Böhmischen Brüdergemeinde, einer kleinen religiösen Gemeinschaft, die sich Mitte des 17. Jahrhunderts auch im damaligen Berliner Umfeld ansiedelte. Einer ihrer Begründer, Johann Amos Komenius (geb. 1592 in Mähren, gest. 1670 in Amsterdam), verfasste damals das auch heute wohl noch lesenswerte Werk „Das Layrinth der Welt und das Paradies des Herzens“. Vielleicht hatte sich die Künstlerin Ellen Esser ja von Komenius anregen lassen, als sie im Sommer letzten Jahres in der benachbarten Hasenheide ein eigenes Steinlabyrinth errichtete. Dass sie damit eine gute Idee realisierte, die auch vom Publikum entsprechend anerkannt wurde, zeigen unsere Bilder. Um die Jahreswende geschah dann das in Berlin schier Unabwendbare. Künstlerische Schönheit nicht ertragen könnend, beschloss das Bezirksamt die Zerstörung des Werkes, die dann alsbald auch durch Abtransport der Steine exekutiert wurde.
Titel: Das Labyrinth von Ellen Esser in der Hasenheide / Redaktion, Bergmannfriedhoefe.de – 07.03.2021
veröffentlicht am 18.02.21, aktualisiert: 27.2.21
Corona und ehrenamtliche Sterbebegleitung
Am 18.02.21 veröffentlichten wir den Offenen Brief Corona und ehrenamtliche Sterbebegleitung. An alle Ehrenamtliche, die derzeit in ihrer Helfertätigkeit eingeschränkt sind. Auf Wunsch nahmen wir ihn am 27.2. wieder von der Website. Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits eine Leserin reagiert und ihre Eindrücke rund um den Tod ihrer Mutter geschildert (den Leserbrief ansehen).
In dem Offenen Brief wurde z. B. gefragt, ob wir denn alle schon so abgestumpft seien, dass es uns inzwischen egal ist, wenn einsam gestorben und beerdigt wird. Wie könne es sein, dass ausgerechnet jetzt die Tätigkeit der ehrenamtlichen Sterbebegleitung nicht gebraucht und Schwerstkranke sowie Sterbende nur noch telefonisch oder digital betreut werden sollen? Komme das nicht einer Entmündigung der Hilfesuchenden gleich? Verlieren wir am Ende die Fähigkeit mitzufühlen? Oder haben wir es nicht vielmehr selbst in der Hand menschlich zu bleiben?
Titel: Corona und ehrenamtliche Sterbebegleitung / K.L., Bergmannfriedhoefe.de – 18.02.2021, aktualisiert: 27.2.21
veröffentlicht am 25.01.21
Der 3. Januar und der erste Schnee auf dem Tempelhofer Feld
Titel: Der 3. Januar und der erste Schnee auf dem Tempelhofer Feld. Eine Bilderserie / Bergmannfriedhoefe.de – 25.01.2021
veröffentlicht am 22.12.20
Die 5000. Unterschrift gegen Bebauung

Am Stand der Initiative wird ein Glas selbstgemachtes Quittengelee überreicht.
veröffentlicht am 13.11.20
Denkmalgeschützter Bergmannfriedhof – Keine Bebauung für Niemand
Marheinekeplatz – 8.11.20: Eine Bebauungsgegnerin besucht den Info-Stand der Initiative und übergibt das Banner „DENKMALGESCHÜTZER BERGMANNFRIEDHOF – KEINE BEBAUUNG FÜR NIEMAND“.
Titel: Denkmalgeschützter Bergmannfriedhof – Keine Bebauung für Niemand. Eine Bilderserie vom Infostand / Bergmannfriedhoefe.de – 13.11.2020
veröffentlicht am 10.11.2020
Polizei beginnt Räumung im Dannenröder Forst

Aus aktuellem Anlass: EILAPPELL gegen eine Rodung des Dannenröder Forstes für neue Autobahn!
Titel: Polizei beginnt Räumung im Dannenröder Forst. Eine Bilderserie / Bergmannfriedhoefe.de – 10.11.2020
veröffentlicht am 09.11.20
Was geboren ward, muss sterben
Was geboren ward, muß sterben;
Was da stirbt, wird neu geboren.
Mensch, du weißt nicht, was du warest;
Was du jetzt bist, lerne kennen,
Und erwarte, was du sein wirst. (Johann Gottfried Herder, 1744 – 1803)
veröffentlicht am 25.09.20
Was ist zu sehen und wo steht das Denkmal? Wer löst das Rätsel?

veröffentlicht am 24.09.20
Friedhofskultur in Deutschland jetzt Immaterielles Kulturerbe

Eintrag in die Weltkulturerbeliste der Unesco (Aufnahmejahr: 2020 / Verbreitung: in ganz Deutschland / Zentraler Termin: ganzjährig / Bereich: mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksweisen; gesellschaftliche Bräuche, Feste und Rituale; Wissen und Bräuche in Bezug auf die Natur und das Universum; traditionelle Handwerkstechniken)
veröffentlicht am 01.09.20
Manchmal sagt ein Bild mehr als Tausend Worte
Blick auf den Friedrichswerderschen Friedhof, wo ein Flüchtlingsheim gebaut werden soll. Zur Freude nicht nur der Grabbesitzer und Besucher, sondern auch der Natur- und Denkmalschützer wurde im August damit begonnen, die zuletzt als Wirtschaftshof zweckentfremdete Stelle zu renaturieren. Inzwischen sieht der Ort wieder besser aus (vorne: Kriegsgräber, mitte: abgestorbene Eibe, hinten: Wirtschaftshof).
veröffentlicht am 23.08.20
Die Bedeutung der innerstädtischen Friedhofsflächen nicht nur für das Klima (eine Leseempfehlung)
Die Friedhöfe im Berliner Stadtgebiet (haben) für das Klima der Stadt eine vergleichbare Funktion wie die Grünanlagen, d.h. sie tragen zur Verbesserung der Luftqualität angrenzender Wohngebiete bei. (…) Die Luft in der Innenstadt ist bei Hitze oft trocken und staubig. Auf Friedhöfen und in Grünanlagen (…) kann der Boden mehr Wasser aufnehmen. Da die Bäume und Pflanzen das aufgenommene Wasser wieder an die Luft abgeben, erhöht sich die Luftfeuchtigkeit. (…) Ein einziger großer Laubbaum reinigt in einer Stunde bis zu 4000 m³ Luft. Dabei werden 2 kg Kohlendioxid gebunden und fast 2 kg Sauerstoff abgegeben. Ein großer Baum bindet im Jahr außerdem rund 100 kg Staub.
Hinweis: Das Zitat ist entnommen aus Lebensraum Friedhof – Naturschutz auf Friedhöfen, Stiftung Naturschutz Berlin (Hrsg) / Manfred Schubert, Horst Walligora (red. Bearbeitung), 1. Aufl. 2004, 31 s. In der Broschüre werden weitere Themen behandelt, die zur außergewöhnlichen Bedeutung der Berliner Friedhöfe beitragen (Den Artikel im Original und ungekürzt lesen: https://www.berlin.de/senuvk/natur_gruen/lb_naturschutz/download/publikationen/lebensraum_friedhof.pdf).
Titel: Die Bedeutung der innerstädtischen Friedhofsflächen nicht nur für das Klima. Eine Leseempfehlung / Bergmannfriedhoefe.de – 23.08.2020
veröffentlicht am 19.08.20
Die Zählung ergab die Zahl „690“!

Zur Zählung der zuletzt von der Initiative Bergmannfriedhöfe gesammelten Unterschriften traf man sich am Wochenende im Leleland. Erfreut nahmen die Anwesenden zur Kenntnis, dass weitere 690 Unterschriften gegen das Bauvorhaben auf dem Friedrichswerderschen Bergmannfriedhof hinzu gekommen sind. Addiert man diese zu jenen, die Staatssekretär Woop (Die Linke) Ende 2019 in der Senatsverwaltung für Kultur und Europa übergeben worden sind (siehe Blogeintrag vom 20.12.19), so erhöht sich der namentliche Protest nunmehr auf 4.492! Im Leleland in der Gneisenaustraße 52A kann weiter unterschrieben werden.
veröffentlicht am 14.08.20
Zweite Unterschriftenaktion bestätigt Ergebnis der ersten
Bekanntlich wurde am 30.12.2019 ein Bauantrag des Friedhofsverbandes für ein großes Gebäude entlang der Jüterboger Straße auf dem Friedrichswerderschen Friedhof in einer Hauruck-Aktion vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg genehmigt. Der Antrag wurde von der Evangelischen Kirche erst kurz zuvor im Bezirk gestellt und anschließend vom rot-rot-grünen Senat Berlins trotz erheblichen Protestes aus den Reihen der Bevölkerung und auch schwerwiegender Einwände der Fachleute durchgewinkt. Anders kann man es nicht sagen!
Laut den Informationen, die wir haben – und das sind wenige -, da der Friedhofsverband den Anwohnern keine Auskunft erteilen mag, soll dort demnächst eine bewachte Flüchtlingsunterkunft entstehen. Doch muss die Bauherrin allerhand Auflagen erfüllen, um den Unmut der Fachleute halbwegs zu besänftigen. Ab dem 01.01.2020 wäre dieser Bauantrag nicht mehr genehmigungsfähig gewesen, da Sonder-Paragraph 246 Baugesetzbuch seither ausgelaufen ist.
Die Anwohnerinnen und Anwohner sowie Nutzer der Friedhöfe an der Bergmannstraße, natürlich auch die Mitglieder der nahegelegenen Gemeinde Heilig Kreuz – Passion und die Bevölkerung insgesamt lehnen eine Bebauung auf diesem denkmalgeschützen Friedhofsgelände, das übrigens im Außenbereich liegt, in ihrer ganz großen Mehrheit nach wie vor entschieden ab. Dies haben sie erst kürzlich durch eine zweite Unterschriftenaktion bestätigt, deren Ergebnis wir in den nächsten Tagen in unserem Blog bekanntgeben werden.
veröffentlicht am 29.07.20
Rechtspopulismus schadet der Seele
Seit geraumer Zeit prangt an der Heilig Kreuz-Kirche in großen Lettern „Rechtspopulismus schadet der Seele.“ Dagegen wurde das Plakat „Menschenfeindlichkeit schadet der Seele.“, welches an der Passionskirche angebracht war, vor einiger Zeit wieder entfernt. Beide Aussagen werden durch einen Text, der in der Kirche verteilt wird, ergänzt.
Titel: Rechtspopulismus schadet der Seele. (Plakat) [Zu den Plakaten: „Menschenfeindlichkeit schadet unserer und Ihrer Seele.“ bzw. „Rechtspopulismus schadet unserer und Ihrer Seele.“ gibt es einen Begleittext (Wortlaut: siehe Blogeintrag vom 20.12.17 oder auch hier!)] / Bergmannfriedhoefe.de – 29.07.2020
veröffentlicht am 26.07.20
Die Passionskirche vor Einbruch der Nacht

veröffentlicht am 01.07.20
Die Vogelwelt der Friedhöfe an der Bergmannstraße 2013 – 2015 (Eine Leseempfehlung)
Von der NABU-Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg wurden vor wenigen Jahren auf den vier Bergmannfriedhöfen besonders gut dokumentierte Brutvogelkartierungen und Wintervogelzählungen durchgeführt, deren Ergebnisse in dem Bericht „Die Vogelwelt der Friedhöfe an der Bergmannstraße 2013 – 2015“ mündeten. (…) Der Bericht baut auf einer hervorragend dokumentierten Vorläuferstudie auf, die zudem durch außergewöhnliches Bildmaterial besticht. (mehr . . .)
Titel: Die Vogelwelt der Friedhöfe an der Bergmannstraße 2013 – 2015 / A. Poloczek, K. Hühn u. J. Bauer, aus: Berliner ornithologischer Bericht, Band 25 / 2015, S. 36-46, Hrsg: Berliner Ornithologische Arbeitsgemeinschaft e.V. (BOA) – ISSN 0941-1828 / Bergmannfriedhoefe.de (öffnen)
veröffentlicht am 29.06.20
Deutschland einig Vaterland
Und jetzt . . . „Deutschland einig Vaterland.“ (Johannes R. Becher)
Kirchenasyl für die Menschen aus den Landkreisen Gütersloh und Warendorf.
veröffentlicht am 09.06.20
Eine quanitative Erhebung zu Berlins Friedhöfen
Maren Mischo und Konstantin Petrick, Studierende der Stadt- und Regionalplanung, führen zur Zeit eine quantitative Erhebung zu Berlins urbanen Friedhöfen und deren Bedeutung durch. Die Ergebnisse sollen n ihre Bachelor-Arbeit am Institut für Ökologie der Technischen Universität Berlin einfließen. Ihren Fragebogen haben sie am 1./2. Juni 2020 auf Bergmannfriedhoefe.de verlinkt (die Leserbriefe vom 1.6. und 2.6.20 ansehen). Die Beantwortung nimmt 10-15 Minuten in Anspruch.
veröffentlicht am 08.06.20
Zum Tod des Gründers von Rettet den Regenwald e.V.
Vor drei Tagen verstarb Reinhard Behrend, Gründer von Rettet den Regenwald e.V. Die neuen Vereinsvorsitzenden schreiben: „Zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt, die ihn mit ihrer Schönheit und Vielfalt faszinierte, hat Reinhard Behrend Menschen aus der ganzen Welt vernetzt. Mit den Aktionen von Rettet den Regenwald e.V. hat er die Öffentlichkeit wachgerüttelt und Proteste gegen Verbrechen und Missstände organisiert. Auch wenn ihm bewusst war, dass sich die Zerstörung des Regenwalds nicht aufhalten lässt, änderte dies nichts an seiner Entschlossenheit, weiter für die Rechte der Regenwald-Bewohner und für die Artenvielfalt einzutreten.“ Wegen seiner Erkrankung übergab er im Mai 2020 den Vorsitz des Vereins an Dr. Bettina Behrend und Marianne Klute (zit. aus Schreiben der neuen Vereinsvorsitzenden vom 8.6.2020). Die von uns unterstützten Aufrufe von Rettet den Regenwald e. V. öffnen.
veröffentlicht am 18.05.20
Eine Nachtigall auf Dreifaltigkeit II
Am 3. Mai schrieb eine aufmerksame Beobachterin, sie habe Ende April auf einem der Bergmannfriedhöfe zwei Nächte hintereinander laut und deutlich eine Nachtigall gehört (Den Leserbrief anzeigen). Inzwischen haben wir erfahren, dass dieser Singvogel auf den Bergmannfriedhöfen seit ungefähr sieben Jahren nicht mehr beobachtet wurde.
Den Gesang einer Nachtigall hören:
1) 00.02 Uhr, 2 Min. 50 Sek. (am 19.6.2018) https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f5/XN_Luscinia_megarhynchos_017.ogg
2) 11.25 Uhr, 2 Min. 53 Sek. (am 8.5.2009) https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/archive/f/f5/20180618220248%21XN_Luscinia_megarhynchos_017.ogg
veröffentlicht am 20. April 2020
Seit heute gelten wieder die regulären Öffnungszeiten!

veröffentlicht am 18.04.20
Nachbarschaftshilfe
Sie leben im Umkreis der Bergmannfriedhöfe und benötigen Hilfe (Einkauf, Arzneimittel). Dann rufen Sie uns an. Wir sind täglich von 15-18 Uhr erreichbar unter 0157 348 76 193. [Aktualisierung: Die angegebene Rufnmmer wurde am 18.4.21 deaktiviert.]
veröffentlicht am 14.04.20
Evil is alive and well
Die Friedhofsverwaltung hat die Öffnungszeiten der Bergmannfriedhöfe, nach einigen Tagen der Totalschließung, nun rapide verkürzt. Montags bis freitags ist das Areal nur noch bis 13.00 Uhr geöffnet, samstags und sonntags bis 18.00 Uhr. Auf diese Weise will man sich dem Corona-Notstandsregime des Berliner Senats willfährig erweisen. Einst verstanden sich die christlichen Kirchen Europas als mächtige Bollwerke eines allmächtigen Gottes, heute versuchen sie sich als dienstbare Geister eines neoheidnischen Ersatzgottes: der modernen Massenmedien. Rufen diese zur kollektiven Corona-Hysterie auf, wollen jene nicht untätig beiseitestehen. Hieß es einst „Der Mensch denkt, Gott lenkt“ beschränkt man sich heute . . .
Titel: Evil is alive and well / H. P., Bergmannfriedhoefe.de – 14.04.2020 (den Artikel öffnen)
veröffentlicht am 30.03.20
Der Bergmannfuchs III

veröffentlicht am 27.03.20
Gebet zur Heiligen Corona
Sankt Co-ro-na heil-ge Frau, huldvoll auf uns Menschen schau!
Sankt Co-ro-na heil-ge Frau, gnädig auf uns Menschen schau!
Sankt Co-ro-na heil-ge Frau, flehend ich auf dich ver-trau:
Stand-haft warst du, Trö-ste-rin und ge-krön-te Mär-ty-rin.
Pal-men brach-ten dir den Tod, ret-te mich aus mei-ner Not!
Vor der Seuche schüt-ze mich! Gro-ßer Gott, ich glaub‘ an dich!
Das Lied anhören: https://www.youtube.com/watch?v=y2nJrQEgNrc&feature=youtu.be
Titel: Gebet zur heiligen Corona, Norbert Müller (Musik u. Text), Susanne Müller (Sologesang), Münster – 25. März 2020 (N. Müller ist Kirchenmusiker) / Bergmannfriedhoefe. de – 27.03.2020
veröffentlicht am 27.03.20
Der Bergmannfuchs II
“Home is where the heart is“ hatten sie unserem Heimkehrer westlich der Appalachen, oder war es schon westlich von Santa Fe, gesagt. Hmmh, hatte er da oft gedacht, wo das nur sein mochte. Ja, wo auch immer . . . Nun ist er jedenfalls wieder da.
veröffentlicht am 26.03.20
Rückname der Schließung, aber eingeschränkte Öffnungszeiten

Ob es die vielen Beschwerden aus der Bevölkerung waren, die zu einer Rücknahme der Schließung führten? Jedenfalls sind die Friedhöfe ab heute, Donnerstag, den 26. März – wenn auch mit eingeschränkten Öffnungszeiten – wieder geöffnet! Wie sich Besucherinnen und Besucher auf den evangelischen Friedhöfen an der Bergmannstraße generell verhalten sollten, steht hier (den Verhaltenskodex öffnen) .
veröffentlicht am 25.03.20
Friedhofsbegehung gegen Schließungsverfügung
Schnell verbreitete sich die Nachricht von der Schließung der Bergmannfriedhöfe ab Montag, den 23. März. Wohl um die letzte Möglichkeit zu nutzen, machten sich am Sonntag noch einmal so viele Leute wie selten auf den Weg dorthin, um eine Grabstelle aufzusuchen, auf einer Bank zu ruhen oder bei einem Spaziergang einfach mal die Frühlingsatmosphäre zu genießen. Wie wir erfuhren, stieß die Schließungsverfügung bei fast allen auf Unverständnis.
Da auch wir uns mit der unerwarteten Schließung nicht so einfach abfinden wollten, luden wir kurzerhand einige Leute zu einer kleinen Friedhofsbegehung am 22. März ein. Dass uns deshalb jemand anonym bei der Polizei anschwärzen würde, damit hatten wir natürlich nicht gerechnet. Selbst dem Polizisten, der sich in der Angelegenheit an uns wendete, schien es unangenehm zu sein: „Wenn ein solcher Anruf eingehe, müsse sich die Polizei halt darum kümmern!“ Wir schlugen vor, jemand von uns könne sogleich zur Wache kommen, um die Sache zu besprechen. Schön, dass der Polizist im Verlauf des Gesprächs aus seinem Herzen keine Mördergrube machte: „Wird wohl wie so oft in letzter Zeit mal wieder jemand aus der Immobilienbranche gewesen sein!“ Als sich dann um 16 Uhr unser kleines Grüppchen in Bewegung setzte, geschah es tatsächlich unter den Augen der Berliner Polizei.
Titel: Friedhofsbegehung gegen Schließungsverfügung / Bergmannfriedhoefe.de – 25.03.2020
veröffentlicht am 25.03.20
Schließungsverfügung des Friedhofsverbandes

veröffentlicht am 09.03.20
Es kursieren Gerüchte
Nichts Genaues weiß man nicht! Zwar gibt es nun eine Baugenehmigung (allerdings mit vielen Auflagen), doch Gerüchte besagen, die Bebauung an der Jüterboger Straße würde möglicherweise doch nicht mehr weiterverfolgt. Warum, weshalb, wieso? Dazu hat sich der Friedhofsverband bisher noch nicht geäußert, und wann dies der Fall sein wird, ist überhaupt nicht absehbar. Daher ist es nun nur noch im Leleland (Gneisenaustraße 52A) möglich, gegen das Bauprojekt zu unterschreiben.
veröffentlicht am 27.02.20
Ein Haus auf dem Friedhof
Auszug: […] Aber Kreuzberger sind skeptisch. Sie gründen eine Bürgerinitiative und beginnen mit dem Sammeln von Unterschriften […]. Die lokale SPD lässt es sich nicht nehmen, mit Flugblättern vor der Marheineke-Markthalle für die Bebauung zu werben, während ein Pfarrer im Gottesdienst die Mitstreiter der Initiative beschuldigt, gegen die Errichtung von Unterkünften für Kriegsflüchtlinge zu sein. Obwohl viele ihrer Unterstützer selbst in der Flüchtlingshilfe engagiert sind. Ihrer Sache sicher beginnen die Friedhofsgärtner schon einmal damit, auf dem potentiellen Baugrundstück an der Jüterboger Straße Baumschnitt, Unrat und ausgediente Grabsteine abzulagern. Innerhalb von drei Jahren wächst ein unansehnlicher Müllberg vor den denkmalgeschützten Erbbegräbnissen in den Himmel, Bäume sterben ab. […]
Titel: Ein Haus auf dem Friedhof. Eine Bürgerinitiative sammelte 3800 Unterschriften gegen die Bebauung der Friedfhöfe. Auch der Denkmalschutz protestierte. Doch Kirche und Politik blieben unbeeindruckt. Eine Chronologie der Ereignisse / Hans W. Korfmann, In: Kreuzberger Chronik, Februar 2020 / Nr. 216, S. 8-11 (als PDF öffnen) / Bergmannfriedhoiefe.de – 27.02.2020
veröffentlicht am 26.02.20
Wo bleibt die demokratische Kontrolle?!
Wegen des am 30.12.19 bewilligten Bauantrags werden seit kurzem wieder Unterschriften gegen Bebauung auf dem Berliner Flächendenkmal gesammelt (siehe Nachricht vom 3.1. akt. am 17.1.20). Inzwischen sollen bereits einige zusammen gekommen sein. Zu Protesten oder Wortgefechten mit Baubefürwortern kommt es dabei nicht. Fazit: Es gibt allenfalls Leute, die sich für das Thema nicht sonderlich interessieren. Die gesamte Öffentlichkeit – außer den Entscheidern – lehnt das Bauvorhaben des Evangelischen Friedhofsverbandes weiter entschieden ab. Wir hoffen, dass diese Botschaft auch die involvierten Pfarrer und Politiker errreicht und sie das unsägliche Projekt absagen, bevor der erste Baum gefällt ist. Mögen sie die geplante Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft an dieser Stelle bitte zurücknehmen! Bis heute konnte die Öffentlichkeit noch keinen Blick in den Bauantrag werfen. Daher fragen wir: Wo bleibt die demokratische Kontrolle?
veröffentlicht am 16.12.19, aktualisiert: 25.2.20
Kein Wohnungsbau auf den Bergmannfriedhöfen!
Wohnungsbau auf den Bergmannfriedhöfen – das wünscht sich hier fast niemand! Und so appellierten in Kreuzberg innerhalb weniger Wochen fast 4000 Personen an Politik und Kirche […]
Kaum jemand versteht, wie es zur Bewilligung des Bauvorhabens an der Jüterboger Straße kommen konnte. Niemand gibt dezidiert Auskunft und so tappt die Öffentlichkeit weiter im Dunkeln. Wie lange noch?
Titel: Kein Wohnungsbau auf den Bergmannfriedhöfen (eine Information) / Initiative Bergmannfriedhöfe – 16.12.2019, akt.: 25.02.20 (die Information öffnen)
veröffentlicht am 29.01.20
Mitteilung des Staatssekretärs für Europa
Der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte hat beim Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg einen Bauantrag für eine fünfgeschossige Gemeinschaftsunterkunft für […]
Als Anfragende wurde uns die Mitteilung des Staatssekretärs für Europa am 29. Januar vom Landesdenkmalamt (Leiter: Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut) zur Verfügung gestellt. In ihr wird erläutert, wie es am 30.12.2019 zur Baugenehmigung durch das Bau- und Wohnungsaufsichtsamt des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg gekommen ist.
Bau- und Wohnungsaufsichtsamt (Leiter: Herr Schildknecht) wie auch Unterer Denkmalschutz (Leiter: Herr Vogt) sind Fachbereiche des Stadtentwicklungsamtes (Leiterin: Frau Wolter) des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Auf der politischen Ebene fällt dieses Resort in den Bereich von Bezirksstadtrat Florian Schmidt (Bündnis90/Die Grünen).
Titel: Offizielle Mitteilung des Staatssekretärs für Europa, Herrn Gerry Woop, 20.1.20, freigegeben vom Leiter des Büros für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Bergmannfriedhoefe.de – 29.01.2020 (die Mitteilung öffnen)
veröffentlicht am 29.01.20
Pressemitteilung des Evangelischen Friedhofsverbands zur Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft a. d. Jüterboger Straße
In enger Abstimmung mit dem Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann hat der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte die Planung eines Flüchtlingswohnheims […]
In der Pressemitteilung begründet der Friedhofsverband, weshalb er die Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft auf einer sog. Wirtschaftshoffläche der Friedhöfe Bergmannstraße beantragt hat und auf wessen Fürsprache er setzt. Interessant ist auch, dass immer wieder von einer Wirtschaftshoffläche gesprochen wird, obwohl es sich doch um eine reguläre Friedhofsfläche handelt. Wir fanden diese Mitteilung leider erst heute im Internet und konnten sie daher nicht früher publik machen.
Titel: Friedhofsverband will Flüchtlingsunterkunft auf Friedhof bauen. Evangelischer Friedhofsverband Berlin Stadtmitte plant die Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft auf einer Wirtschaftshoffläche der Friedhöfe Bergmannstraße an der Jüterboger Straße in Berlin-Kreuzberg / Pressemitteilung d. Evangelischen Friedhofsverbands Berlin Stadtmitte, veröff. am 8.11.2019 auf der Website d. Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz / Bergmannfriedhoefe.de – 29.01.2020 (die Pressemitteilung öffnen)
veröffentlicht am 26.01.20
Keine Bebauung – Kein Friedhofspark

veröffentlicht am 23.01.20
Obwohl die Initiative zahlreich protestiert hatte, soll gebaut werden
Am 18. Dezember überreichten Vertreter einer Bürgerinitiative einem Vertreter des Senats für Kultur und Europa 4000 Unterschriften besorgter Kreuzberger. Sie protestierten damit gegen die geplante Errichtung eines Wohngebäudes auf den denkmalgeschützten Friedhöfen an der Bergmannstraße. Die Aktion fand im letzten Moment statt, denn der Bauantrag des evangelischen Friedhofsverbandes stützte sich auf den Sonderparagrafen 246 zur Errichtung von Flüchtlingsunterkünften, der mit dem Jahresende seine Gültigkeit verlor.
Daraufhin soll am 30.12. die Entscheidung gefallen sein: Der Evangelische Friedhofsverband Stadtmitte kann sich auf künftige Mieteinnahmen freuen, es darf gebaut werden. Details aus dem [… … …]
Titel: Obwohl die Initiative zahlreich protestiert hatte, soll gebaut werden / Bergmannfriedhoefe.de 23.1.2020 [zit. aus: Friedhof Dreifaltigkeit in Kreuzberg soll bebaut werden. Obwohl die Bürgerinitiative gegen die Planungen eines neuen Wohnhauses auf dem Gelände des Kreuzberger Friedhofs zahlreich protestiert hatte, werden die anstehenden Baumaßnahmen wahr / Hans Korfmann, In: Berliner Zeitung, 20.01.20 (den Artikel öffnen)]
veröffentlicht am 03.01.20, aktualisiert: 17.1.20
Wie ist die Entscheidung ausgefallen?
Am 3. Januar stellten wir uns an dieser Stelle bereits die Frage, wie es ausgegangen ist: Hat Staatssekretär Gerry Woop (d.h. die Obere Denkmalschutzbehörde) den Dissens ausgeräumt und den Bauantrag befürwortet oder nicht? Leider haben sich bisher weder die Senatsverwaltung für Kultur und Europa noch die Kreuzberger Bauaufsicht, die Evangelische Kirche oder die Berliner Presse zur Sache geäußert. Wir hoffen weiter, dass all die kritischen Stimmen – seien sie fachlicher Natur oder aber von der Basis (so Kreuzbergs Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann) Gehör gefunden haben und eine Entscheidung auch nicht ohne vorhergehende sorgfältige Prüfung gefallen ist.
Titel: Wie ist die Entscheidung ausgefallen? / Bergmannfriedhoefe.de – 03.01.2020, aktualisiert: 17.1.20
veröffentlicht am 11.01.20
Die Eibe FW204
Bilder vom Absterben einer Eibe auf dem Landesdenkmal (öffnen)
veröffentlicht am 07.01.20
Das erste Plakat

Während des Wahlkampfes im Jahr 2016 zum Berliner Abgeordnetenhaus entsteht am 10.9.16 das erste Plakat gegen Bebauung auf den Gartendenkmalen an der Bergmannstraße. Die Grünen hatten einen Stand aufgebaut und Papier und Farbe zur Verfügung gestellt.
veröffentlicht am 27.12.19, aktualisiert: 3.1.20
Neue Unterschriftenkampagne gestartet
Da der Evangelische Friedhofsverband von dem Bauprojekt an der Jüterboger Straße nicht lassen will, kam der Wunsch auf, nochmals Unterschriften gegen das Projekt zu sammeln: Ab sofort kann wer möchte samstags (u. sonntags) auf dem Marheinekeplatz an den Marktständen von Helga Leitlauf (Bergmann Ecke Schleiermacherstraße) und Jenny (beim Brunnen) gegen die Bebauung unterschreiben. Auch im Leleland (Gneisenaustraße 52A), dem Cafe Conni Island (Heimstraße 24), der Wall-StreetGallery (Zimmerstr.12), der Praxis für Allgemeinmedizin (Bergmannstraße 25) und im CavaClub (in der Markthalle) liegen die Unterschriftenlisten aus. Viele haben bereits namentlich unterschrieben. [Aktualisierung: Seit März 2020 kann nur noch im Leleland gegen das Prohekt unterschrieben werden. Neues dazu siehe Meldung 19.08.20.]
Hinweis: Die Sortierung der Berichte richtet sich nach dem Datum der Veröffentlichung. Die ersten Beiträge (vor dem 1.6.2018) wurden nachträglich in den „Nachrichtenblog“ eingestellt, da es ihn anfangs nicht gab. Am 17.11.2021 wurde er in zwei Teile geteilt (Teil I.: Die Jahre 2017-2019, Teil II.: 2020-heute).
Bergmannfriedhoefe.de – 01. Juni 2018, letzte Aktualisierung: 30.05.23