DER RUSSISCH-UKRAINISCHE KRIEG

Der russisch-ukrainische Krieg

Am 24. Februar 2022 verschlug es nicht nur uns die Sprache. An diesem Tag eskalierte die seit 2014 im Donezbecken schwelende kriegerische Auseinandersetzung, der bereits Tausende zum Opfer gefallen waren. Die nun von Putin befohlene Invasion scheint auf einen sehr großen Teil des Staatsgebietes der Ukraine zu zielen. Wie nur konnte es so weit kommen? Schockiert nehmen wir den Kriegsausbruch zur Kenntnis, besuchen eine Solidaritätskundgebung (Unter den Linden / Brandenburger Tor). Der vermeintlich sichere und reiche Westen sieht sich einer weiteren großen Herausforderung ausgesetzt. Er reagiert mit Sanktionen gegen Russland und Waffenliefenrungen an die Ukraine. Russland drosselt im Gegenzug die Gaslieferungen. Es stellen sich Fragen über Fragen. Beispielsweise wüsste man nur zu gerne, weshalb es nicht gelungen ist, den Konflikt vor Kriegsausbruch auf diplomatischem Weg beizulegen. Nach der Finanzkrise 2010, der Flüchtlingskrise 2015, islamistischer und islamophober Terroranschläge, der Coronakrise seit 2020, schlittert Europa und gerade auch Deutschland jetzt in eine Energie- und zunehmende Materialmangelkrise, inklusive hoher Inflationsraten, was nur noch getoppt werden dürfte durch die immer bedrohlicher werdende Klimakrise (z. B. Ahrtal, Gletscherschmelze). Währenddessen verarmen viele Menschen bis hinein in die sog. Mittelschicht, anderen gelingt es hingegen – teils auf korrupte Weise (z. B. Maskendeals, Betrug bei Abrechnung von Corona-Tests) – von diesen Krisen zu profitieren. Das alles geschieht gerade auch in einem Land, in dem vielen noch bis vor kurzem der – leider schon immer falsche – Satz „In Deutschland geht es allen scheiße gut!“ nur allzu leicht über die Lippen ging. Vor diesem Hintergrund wollen wir weiter innehalten und uns noch nicht wieder zu unserem Thema „Bergmannfriedhöfe“ äußern. Allen, die unsere Seite besuchen, bleibt aber selbstverständlich die Möglichkeit, sich mit einem Leser/innen/brief zu Wort zu melden.
K.L.

Bergmannfriedhoefe.de (K.L.) – 21.08.2022

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