DAS GRÜNE IST IN BERLIN AUF DEM RÜCKZUG – SELBST IM „PARK DES HERRN“

Das Grüne ist in Berlin auf dem Rückzug – selbst im Park des Herrn“

In Der Park des Herrn setzt sich Michael Unfried kritisch mit den Absichten des Friedhofsverbandes auseinander. Er resumiert: „Immer wieder kommt es zu Unruhe auf den letzten Ruhestätten. Mal sind Wohnhäuser, mal ein Park zwischen den Grabstätten geplant.“ Selbst die Grünen bekommen inzwischen ihr Fett ab: „Die Zahlen machen deutlich: Grün ist in Berlin auf dem Rückzug. Die großen Wiesen stillgelegter Flughäfen, die Berliner Schrebergärten, die Grünstreifen entlang der Bahnstrecken, die letzten von der Natur zurückeroberten Nachkriegsbrachen, und nun sogar die Friedhöfe: Sie alle sind zu potentiellem Bauland verkommen und ins Visier einer Politik geraten, die auf Investoren baut. Die Grünen sind grau geworden. Betongrau.“ Und so stimmt uns sein Resumee traurig: „Die Stadtplaner des 21. Jahrhunderts machen vor dem Friedhof nicht halt. Ein Spaziergang im Grünen.“ Dies und anderes nachzulesen im Juli-Heft der Kreuzberger Chronik.


Titel: Das Grüne ist in Berlin auf dem Rückzug – selbst im „Park des Herrn“ / Bergmannfriedhoefe.de, 10.8.2019 [vgl. Der Park des Herrn. Immer wieder kommt es zu Unruhe auf den letzten Ruhestätten. Mal sind Wohnhäuser, mal ein Park zwischen den Grabstätten geplant. Die Stadtplaner des 21. Jahrhunderts machen vor dem Friedhof nicht halt. Ein Spaziergang im Grünen / Michael Unfried, In: Kreuzberger Chronik, Juli 2019 / Nr. 211, S. 20-25 (als PDF öffnen)

Bergmannfriedhoefe.de – 10. August 2019